ich habe aktuell ein massives performance-Problem mit Avast Internet Security und dem Zugriff auf NAS-Laufwerke.
Zunächst mal die Daten:
Avast Internet Security 18.8.2356 (Build 18.8.4084.409)
Windows 10 1809 (Build 17763.194)
Ryzen 5 2600x, 32GB Ram, x470 Mainboard, 2x Samsung 970 Evo 1TB NVMe
Nun zum eigentlichen. Ich nutze in meinem Netz mehrere PC sowie 2 NAS-Geräte. Unter anderem sind in der NAS und meinem PC 10Gbe Netzwerkkarten verbaut. Schalte ich die Avast-Module aus, komme ich auf (SMB-) Transferraten von rund 750MB/sec was der Leistung der NAS entspricht. Sobald ich aber die Avast-Module wieder einschalte, bricht die Übertragungsrate auf 200-300MB/sec ein. Ich habe bereits als Ausnahmen \[NAS-NAME]* sowie \[NAS-IP]* hinzugefügt - was aber beides zu keinem messbaren Erfolg geführt hat. Sowohl auf allen PC, als auch auf den NAS laufen eigenständige Virenscanner (Avast auf den PC, eine andere Software auf den NAS). Würden wir von 50MB reden, wäre noch alles ok, aber bei über 50% Leistungseinbruch mache ich mir so meine Gedanken. Testweise wurde eine Maschine komplett neu installiert, nur Windows10 und Avast wurden installiert - exakt das selbe Verhalten. Von daher, hat jemand eine Idee, wie ich Avast dazu bringe, bei Übertragungen von und auf die NAS nicht mehr 50% der Performance zu schlucken?
zunächst einmal herzlichen Dank für Deine schnelle Antwort.
Ich konnte jetzt 3 Module identifizieren, die zu den Einbrüchen führen:
Die Firewall als solche (schluckt aber “nur” ~40-50MB/sec - das wäre OK)
Jetzt kommen aber 2, die ich damit niemals in Zusammenhang gebracht hätte:
Web-Schutz und
Real Site
Sobald ich die 2 letztgenannten deaktiviere, habe ich “nur noch” ~40-50MB/sec Einbruch, das ist zu verschmerzen und in Ordnung. Nicht nachvollziehbar ist für mich jedoch, wieso die 2 Module bei SMB-Zugriffen auf die NAS die Leistung so massiv heruntersetzen.
Nimmt sich leider nichts. Egal welche der beiden Komponenten ich aktiviere, die Leistung bricht bei beiden jeweils auf max. 300MB/sec ein. Am schlimmsten ist es wenn beide aktiv sind - dann tendiert die Übertragung teilweise zu noch niedrigeren Werten (daher die Anfangsangabe 200-300MB/sec).
Es ändert sich übrigens auch nichts, wenn ich statt UNC-Pfaden gemappte Laufwerke oder ISCSI-Mappings nutze - in allen Fällen bricht die Leisung identisch ein. Getestet wird das ganze aktuell mit einem 11GB grossen File.
nach ausführlichen Tests muss ich leider sagen, dass es keine bzw. nur marginale Änderungen der Geschwindigkeit gibt. Im Peak komme ich jetzt auf 330 statt 300MB/sec - also nicht mal ansatzweise an die Werte mit ausgeschalteten Komponenten. Interessanterweise ist es mir auch nach einigem “rumprobieren” in der Beta nicht gelungen, den “Schuldigen” auszumachen. Ich kann im Moment nur zwischen “Dienste an” bzw. “Dienste für Zeit X deaktivieren” über die “Avast Schutzsteuerung” Tests durchführen.